Erdbeeren: gesund und lecker

22. Jun 2016 | Gesundheit

Der schönen roten Farbe und dem guten Duft frischer Erdbeeren kann niemand widerstehen. Und das muss ja auch keiner, denn Erdbeeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Aber wie bei allem Obst und Gemüse stellt sich auch bei Erdbeeren die Frage nach möglichen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden. Ist diese Sorge im Fall von Erdbeeren begründet?

Erdbeeren – die süßeste Versuchung

erdbeeren © Fotolia.com

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Die kalorienarmen und schmackhaften Erdbeeren sind ideale Sommerfrüchte. Sobald die Obsttheke im Gemüseladen oder im Supermarkt Erdbeeren im Angebot hat, greifen die Kunden begeistert zu. Wie gesund die süßen kleinen Früchtchen sind, können sich aber die wenigsten vorstellen.

Rote Früchte haben es in sich

Man schmeckt es ihnen nicht an, denn sauer schmecken Erdbeeren nun wirklich nicht, aber sie sind vollgepumpt mit Vitamin C. Bis zu 60 mg Vitamin C pro 100 g sind in den Früchten enthalten. Damit ist der Gehalt an diesem wertvollen Vitamin deutlich höher, als in Zitronen oder Orangen. Die Vitamine A, E, K stecken auch in den Erdbeeren, genau wie die Mineralien und Spurenelemente Jod, Magnesium, Eisen und Phosphor. Polyphenole, besser bekannt als sekundärer Pflanzenstoffe, sind eine weitere Zutat der roten Wunderbeere. Die gesunderhaltende, antioxidative Wirkung dieser Substanzen ist inzwischen gut erforscht. Der Nutzen von Pflanzenstoffen für einen intakten Organismus ist nicht hoch genug einzuschätzen. Rote Früchte werden sogar in der Therapie gegen Krebs empfohlen. Auch die Risiken für Herz-Kreislauferkrankungen sollen sich durch gezielte Ernährungsumstellung mindern lassen.
Als Faustregel gilt, dass rote Früchte besonders wertvoll für unsere Gesundheit sind. Die beste Wahl sind möglichst reif geerntete und frisch verzehrte Erdbeeren.

Folsäure in ihrer schmackhaftesten Form

Rote Früchte haben es in sich - Erdbeeren | Wassermelone | Chinesische Jujube

Rote Früchte haben es in sich

Über den Begriff Folsäure stolpern die meisten erst, wenn sie eine Familie planen. Frauen mit Kinderwunsch wird meist schon im Vorfeld empfohlen, Folsäure Präparate einzunehmen. Folsäure, oder Vitamin B9 ist für einen reibungslosen Zellteilungsprozess unerlässlich. Ein Folsäuremangel kann schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben. Da es nicht vom Körper gebildet wird, ist eine vorsorgliche Einnahme dringend angeraten. Aber nichts spricht dagegen, den Vorrat dieser lebenswichtigen Substanz in Form von Erdbeeren aufzufüllen. Diese Früchte enthalten nämlich eine ganze Menge davon. Ganz abgesehen davon, sind Erdbeeren die perfekte Nascherei für Schwangere. Ein beneidenswert hoher Wasseranteil, kaum Kalorie und Fett und dazu ein wahrer Cocktail an gesunden Inhaltsstoffen, Food-Designer würden die Erdbeere erfinden, wenn es sie noch nicht gäbe.

Aber was ist mit Pestizidrückständen?

Die Vorstellung, durch den Verzehr von Obst Gemüse auch beträchtliche Mengen an Giftstoffen aufzunehmen, ist gruslig. In den Medien wird immer wieder vor überschrittenen Werten gewarnt. Und natürlich beziehen sich diese Warnungen auch auf Erdbeeren. Ganz unbegründet sind diese Meldungen nicht, denn gerade bei zarten Früchten, wie Erdbeeren, können Pestizide mühelos ins Innere der Frucht eindringen. Die Reaktion auf diese Gefahren kann aber nicht sein, keine Früchte und kein Gemüse mehr zu verzehren. Der Schaden durch Verzicht auf gesunde Lebensmittel wäre weitaus größer. Die Lebensmittelkontrollen in Deutschland sind relativ streng und die Grenzwerte werden nur selten überschritten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kauft Erdbeeren aus biologischem Anbau. Ein noch besseres Gefühl hat man natürlich bei selbst angebauten Erdbeeren. Die wachsen sogar in Blumenampeln auf dem Balkon. (Quelle: hkk Krankenkasse)


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