Für Erwachsene ist es oft schwierig, in der Öffentlichkeit Geräusche zu machen, wie z. B. eine Yogaatmung oder Gesichter zu schneiden wie u. a. die Löwenposition in der Yogastunde. Nicht so bei Kindern. Mit flexiblem Verstand sind sie offen fürs Lernen, sie fühlen sich dabei gut und groß, fast erwachsen. Natürlich ist dies ein wenig vom Alter der Kinder abhängig. Ab etwa 8 Jahren kennen sie bereits ihre Körperteile und sind in der Lage, Beine oder Arme für fünf bis zehn Sekunden anzuspannen und wieder locker zu lassen.
Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren besitzen bereits ausreichend Körperbewusststein, um einen kompletten Sonnengruß durchzuführen. In diesem Alter sind die Kinder ebenfalls bereits in der Lage, körperliche Bewegungen mit mentalen Übungen zu kombieren; hier hilft der Sonnengruß Körper und Geist zu entwickeln. Kinder können sich bereits bewusst auf den Atem konzentrieren und unter anderem die Nadi Shodana Atmung (über ein Nasenloch) erlernen.
Schließlich dürfen natürlich Mantras nicht fehlen, wie etwa das Gayatri-Mantra, welches das Intellekt
anregt. Auch das anspruchsvolle Yoga Nidra interessiert die meisten Kinder bereits. Teenager sind quasi perfekt in der Verwendung von Visualisierungs-Techniken. Yoga-Atem-Bewusstseins-Meditationen können Jugendlichen bei den hormonellen Veränderungen des Körpers helfen, den Geist ruhig halten und bei täglichen Belastungen wie Schularbeiten, Beziehungen etc. unterstützen, sowie Stress, Angst und Depressionen erfolgreich bekämpfen. Yoga ist für Kinder eine der wirksamsten Arten, Achtsamkeit zu üben. (Autor: TeacherLu)