Mehr Tode bei Selfies als bei Hai-Attacken
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Die traurige Statistik: 12 Menschen verloren im Jahr 2015 ihr Leben, weil sie für ein möglichst spektakuläres Erinnerungsfoto zu viel riskierten. Damit starben mehr Menschen bei einem Selfie als bei einer Hai-Attacke, die „nur“ für 8 Menschen tödlich endete. Dies berichtet das US-Magazin Mashable
Noch größer ist die Gefahr einer Verletzung. Wie das Fachportal Versicherungsmagazin berichtet, beobachten speziell Vergnüngsparks eine zunehmende Zahl an Unfällen, die in direktem Zusammenhang mit einem Selfie stehen. Disneyland Paris
Regelverstöße bei Unfallversicherung nicht relevant?
Doch für Inhaber einer privaten Unfallversicherung gibt es eine gute Nachricht: Die Versicherung zahlt auch, wenn man für Selfies ein zu hohes Risiko einging. „Regelverstöße sind in der Unfallversicherung grundsätzlich nur dann relevant, wenn es sich um vorsätzliche Straftaten (oder den Versuch) handelt. Leichtsinniges oder regelwidriges Verhalten allein reicht für einen Ausschluss oder eine Kürzung nicht aus“, berichtet ein Sprecher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV
Betreten Eisfläche Lebensgefahr
Das sollte aber keineswegs zum Leichtsinn animieren. Auch für Eltern gilt es, die Augen offenzuhalten. Denn unter Jugendlichen haben sich Selfies als gefährliche Mutprobe etabliert. So ereignete sich beispielsweise in der Nähe von Stuttgart ein tödlicher Unfall, als eine Gruppe Teens versuchte, für einen Schnappschuss auf abgestellte Güterwagen zu klettern. Eine 17jährige erlitt hierbei einen Stromschlag von der Oberleitung, für sie kam jede Hilfe zu spät. Auch dass immer mehr Jugendliche sich für ein Foto auf Gleise und in Bahntunnel